Pigniu/Panix - Sogn Valentin
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 152 - 155
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 298 - 300
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
Die Fotografen der Abbildungen in Band IV
Hinweis zu Poeschel: Als Standort der Predella des gotischen Altars wird dort noch die Kapelle der Schmerzensreichen Mutter angegeben. Im Zuge der Renovierung der Pfarrkirche (1977-1982) wurde sie hierher gebracht.
Inhalt
- 1.1 · Außen
- 1.2 · Südwand mit zwei Fresken
- 2.1 · Innen Übersicht
- 2.2 · Nordwand: Hll. Bartholomäus & Valentin
- 2.2 · Linker Seitenaltar
- 2.3 · Fresken über dem linken Seitenaltar
- 2.4 · Chorbogen
- 2.5 · Rechter Seitenaltar
- 2.6 · Fresken über dem rechten Seitenaltar
- 3 · Chor - Hochaltar
- 4.1 · Verkündigungsengel (Fragment)
- 4.2 · Orgel
- Impressum
Informationen zu BASELGIA DA SOGN VALENTIN, PIGNIU
GESCHICHTE
Um 450 Der heilige Valentin, Bischof von Passau, soll der Legende nach um 450 in Pigniu gewirkt haben.
1465 Konsekrationsbrief. Erste Bezeugung über die am 5. August 1465 erfolgte Weihe des Altars zu Ehren des heiligen Valentin. Die Kapelle wurde der Pfarrei Rueun unterstellt.
1522 Neuweihe der Kapelle Sogn Valentin. Ab 1560 wurde die Kirche von Pigniu zu einem bekannten Wallfahrtsort. Die Pilger kamen nach Pigniu, um den heiligen Valentin, den Helfer gegen die Epilepsie, zu verehren.
1643 Visitation in Pigniu. Die vorliegende Urkunde bestätigt den Konsekrationsbrief von 1465 sowie die Neuweihe der Kapelle Sogn Valentin.
1667 Die Kapelle Sogn Valentin wird durch den Bischof zur Pfarrkirche erhoben. Damit erfolgte die kirchliche Trennung von Rueun. Pigniu wurde eine eigenständige Kirchgemeinde.
RENOVATION
Die letzte Renovation erfolgte in den Jahren 1977 bis 1982. Die Innen- und Aussenrenovation beruht auf dem Zustand vom 17. Jahrhundert.
TURM
Selbständiger Bauteil. Beim Zifferblatt der Turmuhr erkennt man die Jahreszahl 1665.
ATRIUM
Interessante Holzkonstruktion. Nach alter Handwerkermanier gezimmert.
Gion Luregn Alig und Arnold Spescha
(Informationsblatt in der Kirche)
Informationen (Heiligenlexikon) zu "Valentin von Rätien"
INNERES DER KIRCHE
SCHIFF
Rechteckige Form. Die neue flache Holzleistendecke entspricht der ursprünglichen Decke aus dem 17. Jahrhundert.
CHOR
Gotischer Chor mit Fresken des italienischen Malers Giovanni Battista Macolino aus Val San Giacomo.
Die Fresken sind mit den Jahreszahlen 1574, 1607 und 1636 datiert.
FRESKEN und STATUEN
Seitenaltar links
Malereien 1607: Christus als Weltenkönig Madonna mit Kind
Statue: Hl. Maria Magdalena (mit Totenkopf)
Seitenaltar rechts
Malereien 1574: Hl. Katharina (mit Schwert) Hl. Jakobus (mit Wanderstab)
Statue: Hl. Valentin (mit Mitra und Stab)
Im Chor
Hl. Barbara (mit Turm) Hl. Maria Magdalena (mit Salbölgefäss) Maria Verkündigung und die Weihnachtskrippe (nur zum Teil sichtbar) Hl. Martin (mit Mantel und Bettler, unvollständig)
ALTAR
Hauptaltar: Anlässlich der Renovation von 1977-1982 neu gestaltet.
Altarbild mit dem Gekreuzigten. Die spätgotische Predella von 1490 wurde 1643 von Filisur gekauft. Darstellung: Leidenschristus, Maria und Johannes, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus.
IM SCHIFF
Nordwand: Statuen: Hl. Valentin (mit Stab und Buch) Hl. Bartholomäus (mit abgezogener Haut, auf dem Arm tragend)
Südwand: Verkündigungsengel (Fragment)
AUSSENBILDER
Südseite der Kirche: Hl. Georg, Hl. Christophorus
Gion Luregn Alig und Arnold Spescha
(Informationsblatt in der Kirche)
1.1 · Außen
1.2 · Südwand mit zwei Fresken
2.1 · Innen Übersicht
2.2 · Nordwand: Hll. Bartholomäus & Valentin
Informationen auf Ökumenisches Heiligen-Lexikon zu Bartholomäus und Valentin
2.2 · Linker Seitenaltar
Details
2.3 · Fresken über dem linken Seitenaltar
2.4 · Chorbogen
2.5 · Rechter Seitenaltar
Details
2.6 · Fresken über dem rechten Seitenaltar
3 · Chor - Hochaltar
3.1 · Im Chor
3.2 · Hochaltar
Spätgotische Predella von 1490
Details
Einzeldarstellungen
Altar
Muttergottes
4.1 · Verkündigungsengel (Fragment)
4.2 · Orgel
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Impressum
Kirche Sogn Valentin fotografiert am 10.07.2012
(c) 2012 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 06.08.2012
Übertragen in neues Webdesign im September 2024.
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