Konstanz-Allmannsdorf - Maria Hilf

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Konstanz-Allmannsdorf - Maria Hilf
"Die Pfarrei Maria Hilfe der Christen wurde am 01. August 1963 aus Teilen der beiden Pfarrgemeinden St. Georg Allmannsdorf und St. Gebhard Petershausen errichtet.
Im Jahre 1967 wurde dann auch die neue Kirche fertiggestellt. Schon bald erregte die für die damalige Zeit ungewöhnliche Architektur Aufsehen.
Durch die Liturgiereform nach dem II. Vatikanischen Konzil rückte der Gedanke stärker in den Mittelpunkt, dass das ganze Volk sich versammelt, um mit dem Priester gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Das be deutete für den Architekten Franz Hitzel, ebenfalls ein Umdenken. Anstatt der üblichen Langform orientierte er sich an der Urform jeder Versammlung, der Kreisform.
Die heutige Maria-Hilf-Kirche ist ein sechseckiger Bau, dessen Wände fast nur aus farbigem Glas gestaltet sind. Auf der Südseite ist ebenfalls mit farbigen Glasbausteinen der Kreuzweg gestaltet.
Schaut der Betrachter nach oben, entdeckt er den strahlenförmig und zur Mitte hin offenen Baldachin. Steht die Sonne im Zenit wird durch die Öffnung der Altar angestrahlt, um den unten die Kirchenbänke und die Sedilien sich kreisförmig gruppieren.
Durch den Neubau des Kindergartens und des neuen Gemeindesaales im Jahr 2001 direkt hinter die Kirche wurde das lange geplante Gemeindezentrum Maria Hilf fertiggestellt."
Quelle: Website der Kirchengemeinde

Zur Einweihung der Kirche erschien ein kleiner Führer, verfasst von Prof. Franz Hitzel - "beauftragter Architekt, Regierungsbaudirektor i. R., Konstanz" mit dem Titel "MARIA HILFE DER CHRISTEN KONSTANZ Kirche nach dem Konzil".
Informationen zu Kirche und Kunstwerken sind diesem Führer entnommen.

Inhalt

Informationen zu den Glocken

Video zu 50 Jahre Kirchweihe Maria Hilf (2018) auf YouTube

Die Maria Hilf-Kirche ist Teil der Seelsorgeeinheit Konstanz St. Georg - Maria Hilf. Zu ihr gehören zwei Kirchen und zwei Kapellen: St. Georg · Maria Hilfe der Christen · Loretto-Kapelle · Kapelle St. Josef in Egg

1.1 · Außen

1.2 · Portal (Ausschnitt)

Hans Günther Schmidt, Baiersbronn

2.1 · Innen: Rundblick I

Im Innern der Vorhalle durchschreitet man einen Bezirk der Reinigung, durch Mosaik auf dem Boden und geweihtes Wasser symbolisiert, denn gläubig und rein soll der Christ das Haus des Herrn betreten.
Überrascht steht nun der Besucher in einer sechseckigen Halle, fast nur aus Glas. Altar, Tabernakelstele, Hangekreuz, Kreuzweg, Marienstatue und Orgel bilden die Ausstattung.
Der schöpferischen Hand von Hans Günther Schmidt, Baiersbrohn, verdanken wir das viel bewunderte, sechsflügelige Eingangstor in doppelseitigem Aluminiumguß. Mit riesigen Teppichen oder Vorhangen aus Glas hat derselbe Künstler die sechs Außenwände geschlossen und gleich der Gotik, eine mystische Glaslaterne geschaffen, eine überraschende Lösung. Zahlreiche kritische Versuche mit dem originalen französischen Dalle-Betonglas gingen voraus.
Nachdem das künstlerische Konzept, die heutige Farbstimmung, die Dreiecksform der handgeschlagenen Glaser und des Betonanteils gefunden waren, mußte der Architekt der Einstrahlung der Sonne auf die Glaser begegnen, um ein Aufheizen, besonders im Sommer, und eine unerträgliche Überstrahlung und Blendwirkung im Innern zu vermeiden. Gleich einem Gewachshaus wäre sonst die Kirche für jegliche Benutzung unbrauchbar gewesen. Die horizontale Gliederung der Außenhaut, Betonlamellen in Fertigbauweise mit 0,70 m Ausladung und die breite Glockenwand im Osten verhindern - klug berechnet - jegliche Einstrahlung, auch der aufgehenden Sonne.
Quelle: Festschrift zur Kirchweihe von Franz Hitzel

In einem ersten Rundblick (vom Eingang her gesehen) werden die fünf Seiten des Sechsecks gezeigt - Darstellung im Uhrzeigersinn:

2.2 · Das Bild der Türe

begleitet uns durch die Fasten- und Osterzeit. Sie ist in der Kirche Maria Hilf noch verschlossen, verwandelt sich aber von Sonntag zu Sonntag unauffällig oder auch auffällig. Der Regenbogen an der Tür erinnerte am ersten Sonntag an das Versprechen Gottes, zum Menschen immer zu stehen. Am zweiten Fastensonntag ermöglichte das Schiüsselerlebnis der Verklärung Jesu einen Blick durch die Tür ins Licht. Am dritten Fastensonntag erinnerte die Tür daran, wie der Mensch selbst sich die Tür verstellt und dem Lichtschein Gottes selbst im heiligen Raum den Zutritt verwehrt. An Ostern wird sie die deutlichste Änderung erfahren. Hier hat jemand von innen die Tür einen großen Spalt weit geöffnet, und in einen vorher dunklen Raum strömt gleißendes Licht. Die Tür in Maria Hilf wird erst an Ostern wieder vom Eingang her den Blick auf den Altar frei geben und das Licht vom Altar her durchströmen lassen.
Quelle: Gemeindebrief "Aktuell" 17.03.-01.04.2012

2.3 · Rundblick II

Die 6 Seiten in Frontalaufsicht, wieder links des Eingangs beginnend, im Uhrzeigersinn. Kreuzwegdarstellungen als Band in den ersten beiden Wandpartien (Detailbilder s.u.):

2.4 · Unterkirche

    • Detail

3.1 · Gisela Bär, Bildhauerin - Madonna, Crucifixus, Kerzenständer, Tabernakel, Hl. Antonius

 

Gisela Bär, die epochemachende Pforzheimer Bildhauerin überrascht als Frau durch ihreDiashow starten

3.2 · Albert Birkle - Kreuzweg

 

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Kreuzweg - Auferstehung

Das letzte Bild des Kreuzwegs (15. Station / Auferstehung) ist nicht im Format des Lichtbandes, sondern in doppelter Höhe gestaltet, daher hier als Einzelbild zu sehen (Klick ins Bild vergrößert):

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Impressum

Kirche Maria Hilf fotografiert am 17.03.2012
(c) 2012 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 15.04.2012, ergänzende Texte am 15.05.2012

Übertragen in neues Webdesign im Mai 2024, inkl. update aller Links

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