Wassen - St. Gallus

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Wassen (Kanton Uri) - Pfarrkirche St. Gallus

"Weltbekannt ist das auf dem Hügel thronende "Chileli von Wassen." Die Zugsreisenden bekommen dank den Kehrtunnels die Kirche aus drei unterschiedlichen Perspektiven zu sehen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, das Innere der im Jahre 1735 dem St. Gallus geweihten Dorfkirche in Augenschein zu nehmen. Die drei prunkvollen Barockaltäre des Meisters Johann Jodok Ritz gehören zu dessen besten Arbeiten. "
Quelle: Website der Gemeinde

"Die Kirche ist nach der Eröffnung der Gotthardbahn im Jahr 1882 zu einem Wahrzeichen auf der Fahrt in den Süden und zu einem Fixpunkt in der verwirrenden Linienführung der Eisenbahn geworden. Zu Unrecht kennen viele die Kirche von Wassen nur von aussen. Die von 1965 bis 1968 liebevoll restaurierte Dorfkirche zählt zu den prunkvollsten Barockkirchen der Innerschweiz. Sie wurde von 1734 bis 1742 gebaut und ersetzte eine im 13. Jahrhundert errichtete Kapelle. Sie ist dem heiligen Gallus geweiht - jenem irischen Mönch, der zu Beginn des 7. Jahrhunderts das Kloster St. Gallen gegründet hatte. Und so wie im St. Galler Wappen erinnert auch im Wassner Gemeindewappen der Bär an den Kirchenpatron. Der Legende nach soll der heilige Gallus beim Bau seiner Zelle von einem Bären unterstützt worden sein."
Quelle: MySwitzerland.com

"1734 wurde die Pfarrkirche dem heiligen Gallus geweiht. Betritt man die Kirche, öffnet sich ein festlicher Raum voller Überraschungen, der der Bezeichnung Chileli überhaupt nicht gerecht wird. Zur Festlichkeit trägt vor allem der zierliche Stuck bei. Doch der Blick wird sogleich auf die prachtvollen Altäre gelenkt. Sie stellen einen deutlichen Kontrast zu den weissen Wand- und Gewölbeflächen dar. Sie sind Meisterwerke des aus dem Wallis stammenden Altarbauers Jost Ritz. Bemerkenswert ist auch die stilistisch in die Renaissancezeit reichende Kanzel, die wohl aus der alten Pfarrkirche übernommen wurde."
Quelle:
Urner Kirchen- und Kapellenführer "Kein schöner Land für Gottes Kinder"
Hrsg. von Baumann & Fryberg AG CH-6460 Altdorf

Inhalt

Die ausführlichsten Informationen zur Kirche sind zu finden in:
Die Kunstdenkmäler der Schweiz
Oberes Reusstal Ursern
S. (178) 189 - 204
Autor: Thomas Brunner
Erscheinungsdatum: 10.2008
ISBN: 978-3-906131-89-4
Bandnummer: 114
Verlag: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte

Informationen auch auf
Wikipedia, st.gallus.net. Kirchgemeinden Urner Oberland,

Die Grundlage sind die Kehrtunnel bei Wassen, mit denen die Bahn das Problem der grossen Steigung lösen konnte. Denn auf der Strecke von Erstfeld nach Göschenen sollte eine Steigung 26 o/oo nicht überstiegen werden, damit auch lange und schwere Züge über den Berg fahren können. Weil das obere Reusstal kurz und schmal ist, war eine direkte Streckenführung nicht möglich und verschiedene Möglichkeiten wurden diskutiert: etwa eine Zahnradbahn, welche eine direkte Linie ermöglicht hätte, oder Spitzkehren, mit denen die Strecke künstlich verlängert worden wäre. Die Ideen waren jedoch mit dem unkomplizierten Betrieb einer europäischen Eisenbahntransversale nicht vereinbar. Doch wie konnte die Strecke gebührend verlängert werden? Die Ingenieure entschieden sich für eine Konstruktion mit drei Tunnels und einer rund 9km langen, maximal steilen Strecke. Diese beginnt beim Pfaffensprung-Spiraltunnel nördlich von Wassen, in dem sich die Bahn in einer langen Drehung durch den Berg rund 40 Meter in die Höhe schraubt. Danach fährt sie auf dem Boden der höheren Talstufe ein erstes Mal unterhalb der Kirche durch zum Wattinger-Kehrtunnel. Dort dreht die Lokomotive die Fahrtrichtung und fährt – mittlerweile auf gleicher Höhe wie die Kirche - zurück zum Leggistein-Kehrtunnel. Nach einer neuerlichen Wendung geht es dann oberhalb der Kirche und 200m höher als vor den Tunnels wieder Richtung Süden. Diese Linienführung folgte der sicheren linken Talseite, wo viel weniger Lawinengalerien nötig waren als auf der anderen Talseite, wo die heutige Autobahn durch mehrere lange Galerien geführt werden muss. Dennoch erstellten die Gotthardbahn und später die SBB nur schon zwischen Gurtnellen und Göschenen mehr als ein halbes Dutzend Galerien, um die Züge vor Lawinen zu schützen. Das imposanteste ist die 1984 errichtete Betontunnel-Brücke, welche die Bahn vor der berüchtigten Rohrbachlawine schützt.

Quelle: Schweizerische Südostbahn

1 · Außen

2.1 · Totenkapelle Innen

Schmerzensreiche Muttergottes

Schmerzensreiche Muttergottes

2.2 · Altar - Details

2 x 3 Wandbilder: Szenen aus Jesu' Leben

3 · Pfarrkirche

Westfront Portal

Westfront Portal

3.1 · Pfarrkirche Innen Übersicht

    • Diagonale nach Nordost

      Kanzel & Linker Seitenaltar

    • Blick nach Westen

    • Diagonale nach Südost

      Rechter Seitenaltar, Taufnische, Beichtstühle

3.2 · Chorschulterwand / Hl. Antonius

3.3 · Kanzel

Kanzel - Details

3.4 · Linker Seitenaltar - Rosenkranzaltar

    • Maria umgeben von 15 Rosenblüten

      links: Hl. Dominikus, rechts: Hl. Simon Stock

Rosenkranzaltar - Details

3.5 · Rechter Seitenaltar

Rechter Seitenaltar

3.6 · Taufnische

4.1 · Chor

    • linke Seite

    • Hl. Barbara (um 1520)

    • rechte Seite

    • Anna selbdritt (frühes 16. Jh.)

4.2 · Hochaltar

4.3 · Tabernakel

4.4 · Hochaltar - Details

5.1 · Orgel

Orgelprospekt von Josef Anderhaldens 1739

Orgelprospekt von Josef Anderhaldens 1739

Informationen zur Orgel

5.2 · Orgelempore-Brüstung: 5 Bilder zur Musik

6 · Deckenbilder

    • Apotheose des Hl. Gallus

      (Decke im Chor)

    • Hl. Gallus: Heilung der Tochter

      des Herzogs von Allemannien (Decke Langhaus, Vorchor)

    • Hl. Gallus segnet die Einwohner einer Stadt

      (Decke Langhaus, Mittelbild)

    • Hl. Gallus auf dem Sterbebett

      (Decke Langhaus, Empore)

7 · Apostelbilder

8 · Kreuzwegstationen

Transparent Pixel

 

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Impressum

Pfarrkirche St. Gallus fotografiert am 21.06.2011+ 17.06.2013
2013 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 24.03.2013 / 29.06.2013

Übertragen in neues Webdesign im Januar 2025

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