Waltensburg/Vuorz - Evang. Kirche
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Waltensburg/Vuorz - Evang. Kirche
"Die Reformierte Kirche in Waltensburg in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden wurde am Ende des 11. Jahrhunderts erbaut. Bekannt ist sie vor allem durch die Wandmalereien des Waltensburger Meisters. Seine Malereien zählen zu den besten Werken frühgotischer Malerei in der Schweiz.
Die Kirche von Waltensburg wurde im 11. Jahrhundert als Kapelle an der Stelle eines vorromanischen Saalbaus unter Einbezug eines bestehenden Turmes erbaut. Geweiht ist die Kirche mit ihrem rechteckigen Saal und den quadratischen Chor den Heiligen Desiderius und Leodegar. Um 1330 wurde sie nach Westen hin erweitert und mit dem in einen Glockenturm umgewandelten Wehrturm verbunden.
Um 1450 wurde die Kirche vermutlich wegen des Eingehens der Kirche auf der Burg Jörgenberg noch einmal vergrössert. Das spätgotische Fenster im Chor wurde 1510 eingebaut. Damals wurde auch der Eingang in die Sakristei erstellt. Durch die Eingriffe wurden verschiedene Fresken beschnitten. 1711 wurden die Empore und eine neue Holzdecke eingebaut. Ungefähr um die gleiche Zeit erhielt der Turm seine barocke zwiebelförmige Kuppelhaube. Der gotische Taufstein stammt aus dem 17. Jahrhundert, die polygonale Kanzel aus dem Jahr 1672 und die mit Intarsien belegte Kirchentür aus der Zeit um 1750. Die umfassende Renovation und Restauration der Bilder von 1932 wurde zum grossen Teil finanziert durch den wohlhabenden Waltensburger Bürger Anton Cadonau, an den ein Gedenkstein neben dem Eingang erinnert."
Quelle & weitere Informationen: Wikipedia
Informationen auch auf www.surselva.info
In der Kirche kann ein kleiner Kunstführer (2. Auflage 1994) erworben werden.
Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte hat 2017 einen Führer herausgegeben, der sowohl als print, als auch online als pdf erworben werden kann.
In Wikipedia auch ein ausführlicher Artikel über den Waltensburger Meister
Das Museum "Waltensburger Meister" bietet ganzjährig Führungen an.
Glockengeläut auf YouTube
Am 26. August 2022 haben die reformierten Kirchgemeinden Castrisch, Sevgein, Riein und Waltensburg eine Pastoral-Gemeinschaft gebildet.
Inhalt
- 1.1 · Außen
- 1.2 · Fresken Außen Südwand: Schiff
- 1.3 · Fresken Außen Südwand: Chor
- 1.4 · Fresken Außen Westwand: Vorhalle
- 1.5 · Epitaph / Hauptportal
- 2.1 · Innen Übersicht
- 2.2 · Kanzel
- 2.3 · Taufstein
- 2.4 · Die Orgel
- 3.1 · Die Fresken auf der Nordwand
- 3.2 · Nordwand oben - Vier Heilige
- 3.3 · Nordwand unten
- 4.1 · Südost-Ecke
- 4.2 · Schiff Südwand Fresken
- 4.3 · Die Versuchung des Hl. Antonius
- 4.4 · Gnadenstuhl
- 5 · Chorbogen
- 6 · Chor Ostwand Fresken
- 6.1 · Die vier Evangelisten
- 6.2 · Linke Seite
- 6.3 · Zentrum: Marienkrönung
- 6.4 · Rechte Seite
- 6.5 · Chor Nordwand: Apostel & Heilige
- 7.1 · Chorbogen Innenwand: Jüngstes Gericht
- 7.2 · Jüngstes Gericht - Seite der Seligen
- 7.3 · Jüngstes Gericht - Seite der Verdammten
- Impressum
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 165 - 169
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 321 - 337
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
Die Fotografen der Abbildungen in Band IV
1.1 · Außen
1.2 · Fresken Außen Südwand: Schiff
Mit dem Schieberegler kann man Detail-Informationen ein-/ausblenden
Details
1.3 · Fresken Außen Südwand: Chor
Details
Ausführliche Informationen zu "Feiertagschristus" / Gebot der Feiertagsheiligung sind zu finden auf der Website von "Labor RDK" (Forschungsstelle Realienkunde, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 80333 München
1.4 · Fresken Außen Westwand: Vorhalle
Details
1.5 · Epitaph / Hauptportal
2.0 · Grundriss
2.1 · Innen Übersicht
Klick ins Bild startet Diashow
Details
2.2 · Kanzel
Kanzel Inschriften
MIAS NURSAS AUDAN MIA VUSCH JOH.X
Zitat aus Johannes 10, Vers 27:
Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.
2.3 · Taufstein
2.4 · Die Orgel
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Informationen auf der Website Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein - mit Disposition
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Foto: Dominicus Johannes Bergsma - Quelle Internet
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3.1 · Die Fresken auf der Nordwand
Unten sind die ersten 10 Bildabschnitte - Passionsgeschichte Christi - beschrieben. Bildfolge im Uhrzeigersinn: oben von links nach rechts / unten von rechts nach links. Diese 10 Stationen folgen dann in Einzelbilder / Diashow.
Diashow
3.2 · Nordwand oben - Vier Heilige
3.3 · Nordwand unten
Chorbogen außen
4.2 · Schiff Südwand Fresken
links: Die Versuchung des Hl. Antonius · rechts: Gnadenstuhl
Einzelbilder
Der Gnadenstuhl (lat. sedes gratiae) ist ein Bildtypus der christlichen Kunst zur Darstellung der Trinität (Dreifaltigkeit): Der zumeist gekrönte Gottvater hält das Kreuz (Kruzifix) mit dem toten Christus in beiden Händen, während die Taube als Symbol des Heiligen Geistes darüber schwebt. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts kommen außerdem Bildnisse auf, bei denen Gott der Vater den Leichnam des toten Sohnes auf seinem Schoß hält oder stehend den Sohn vor sich zeigt.
Quelle & weitere Informationen: Wikipedia
5 · Chorbogen
Leibung Einzelbilder
6 · Chor Ostwand Fresken
6.1 · Die vier Evangelisten
6.2 · Linke Seite
6.3 · Zentrum: Marienkrönung
6.4 · Rechte Seite
6.5 · Chor Nordwand: Apostel & Heilige
Einzelbilder
7.1 · Chorbogen Innenwand: Jüngstes Gericht
7.2 · Jüngstes Gericht - Seite der Seligen
7.3 · Jüngstes Gericht - Seite der Verdammten
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Impressum
Evang. Kirche fotografiert am 22.06.2012
(c) 2012 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 07.08.2012
Übertragen in neues Webdesign im Januar 2025, wesentlich erweitert, inkl. update aller Links
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