Trun-Acladira - Nossadunna dalla Glisch

Informationen / Links zu

Trun-Acladira (Caltgadira) - Nossadunna dalla Glisch

"Die Wallfahrtskirche Maria Licht (rätoromanisch: Nossadunna dalla Glisch) steht auf der Terrasse von Acladira, einem Weiler nordwestlich oberhalb Trun in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden.

Geschichte
An der Stelle, wo heute die Kirche steht, wird eine vorgeschichtliche Kult- oder Opferstätte vermutet. Prozessionen um einen grossen Findling bis in die jüngere Zeit. Auch die in der Gründungslegende erwähnte und namengebende Lichterscheinung könnte ein Hinweis drauf sein.

Die erste kleine Kirche in Acladira war dem heiligen Sebastian geweiht. Durch eine göttliche Botschaft wurde der Pfarrer veranlasst, die neue Kirche Maria zu weihen. Nach der Grundsteinlegung am 27. April 1663 soll der Hügel durch ein helles Licht erleuchtet worden sein. Die Weihe erfolgte am 4. Juli 1672 durch Bischof Ulrich VI. de Mont zu Ehren der Jungfrau Maria zum Licht. Bereits 1666 wurde die Kirche unter dem Namen Beata Virgo Lucis Montanae erwähnt.

Schon kurz nach der Fertigstellung setzten Wallfahrten ein, die 1681 eine Erweiterung der Kapelle notwendig machten. Der neue Bau mit vier Altären wurde 1684 geweiht. Baumeister war Christian Netg. In den folgenden Jahren wurden die gotischen Bauteile barockisiert und mit Stuck und Blattwerk versehen.

Bau - aussen
Die geostete Kirche besteht aus drei Bauteilen: Chor, Vorchor und Schiff. Der heutige Vorchor vor dem eigentlichen dreiseitig geschlossenen Chor bildete das ursprüngliche Schiff der Kapelle von 1672. Das heutige Langhaus entstand 1681 bis 1684. Gleichzeitig entstanden der Glockenturm und die Sakristei im Osten des Turms. Die Werktagskapelle an der Nordwand wurde 1948 angebaut.

Der Kirchturm steht an der Nordseite des Vorchors; die schlanke Spitze wird von einem Spitzhelm über Wimpergen abgeschlossen. Der Dachreiter über dem Chor wird von einer geschweiften Haube gekrönt.

innen
1687 bis 1690 wurde der Innenraum durch den Kirchenmaler Fridolin Eggert aus dem Kloster Disentis aufwändig ausgemalt; die Malereien gelten als sein Hauptwerk. Bemerkenswert ist das Bild im Chorhimmel, in dem durch das Zusammenfliessen der Milch Marias mit dem Blut ihres Sohnes in der Opferschale ihre Mitwirkung am Werk Christi symbolisiert wird."
Quelle: Wikipedia

In der Kirche erhältlich:
Kirchenführer Trun Maria Licht Nossadunna dalla Glisch.
Texte von Ursula Pechloff (dt.) & Pius Tomaschett (rätoromanisch) - Fotos von Gregor Peda (2001).
PEDA-KUNSTFÜHRER Nr. 17/2001 ISBN 3-927296-40-6

Inhalt

Detaillierte Informationen in

HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 8, Seite 163-167

sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 428 - 437 (*)
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern

Die Fotografen der Abbildungen in Band IV

(*) Bei Poeschel (1942) noch ohne "Capella visitationi / Tageskapelle" (erbaut 1948).

Die Kirchgemeinden und Kaplaneien der "Pleiv catolica romana Trun"

1.1 · Kreuzweg

Von Trun führt ein Kreuzweg zur Wallfahrtskirche Maria Licht. Nachfolgend Blick von der 1. Station ins Tal zur Pfarrkirche St. Martin, im Vordergrund das heutige Museum Sursilvan "Cuort Ligia Grischa". Danach Diashow Kreuzweg und Vollbild 14. Station

Blick auf Trun von der 1. Station aus

Blick auf Trun von der 1. Station aus

Transparent Pixel

 

Diashow starten (14 Bilder)

14. Station (links) - Zugang zum Kirch-Vorplatz


1.2 · Außen

Die einzelnen Bild-Bereiche werden durch Grundrisse eingeleitet, gegliedert und erläutert.

2.0 · Grundriss: Schiff / Vorchor / Altar / Seitenkapelle

2.1 · Blick zum Vorchor / Chor / Hochaltar

2.2 · Triumphbogen

Triumphzug Mariae

    • .

      Klick ins Bild vergrößert

    • Detail linker Teil

    • Detail rechter Teil

Der Zug wird geleitet von St. Benedikt, gefolgt von den Mönchen Beda, Bernhard, Maurus, Adalgott. Dann paarweise Erzbischöfe, Kardinäle, Päpste den Triumphwagen Mariens ziehend.

Details

Detail: Haeretiker und Schismatiker unterm Rad

Triumphbogen

Triumphus Marianus per filios divi benedicti matri benedictae decantatus
Der marianische Triumph, den die Söhne des gesegneten Gottes der gesegneten Mutter vorsangen

2.3 · Fenster im Schiff

Links - Nordseite 2. Fenster & Zugang zur Tageskapelle (A & B):
Kirchenväter Hieronymus & Augustinus / Ambrosius & Gregorius

Rechts - Südseite 2. & 3. Fenster (C & D):
Evangelisten Matthäus & Markus / Lukas & Johannes

Fenster A

B: Zugang zur Tageskapelle

Über dem Zugang zur Tageskapelle

Bild der Hl. Familie

Bild der Hl. Familie

Fenster C

Fenster D

2.4 · Szenen aus dem Marienleben

.

.

.

.

.

.

6 Bilder in der Tonnendecke des Schiffs:

1 Verkündigung

2 Heimsuchung

3 Geburt Christi

4 Marienkrönung

5 Marias Tod

6 Maria Immakulata

Transparent Pixel

 

Diashow "Marienleben" starten (6 Bilder)

2.5 · Kanzel, linker & rechter Seitenaltar

Kanzel

Linker Seitenaltar

Rechter Seitenaltar

2.6 · Karfreitagskreuz & Maria Immaculata

3.0 · Vorchor

3.1 · Vorchor - Chorbogen

    • Chorbogen links

    • Chorbogen rechts

3.2 · Vorchor - Seitenwände

3.3 · Vorchor - Deckenfresken

3.4 · Vorchor - Seitenaltäre

4.0 · Chor

4.1 · Chor-Bogendecke

4.2 · Altarraum

5 · Hochaltar

Details

Transparent Pixel

 

Diashow starten (14 Bilder)

Sakristeitüre

6 · Schiff & Orgel

Informationen zur Orgel

Neubau durch die Firma Orgelbau Kuhn AG (CH-8708 Männedorf) im Jahr 1993

Orgel-Disposition

I Hauptwerk c-g'''

II. Positiv C - g'''

P. Pedal C - f'

1. Prinzipal 8'
2. Hohlflöte 8'
3. Viola di Gamba 8'
4. Oktave 4'
5. Spitzflöte 4'
6. Superoktave 2'
7. Mixtur 3f. 1'

1. Gedackt 8'
2. Rohrflöte 4'
3. Quinte 2 2/3'
4. Schwiegel 2'
5. Terz 1 3/5'

1. Subbass 16'
2. Oktavbass 8'
3. Posaune 8'

Windladen: Schleifladen Traktur: mechanisch Registratur: mechanisch
Einweihung: 26.09.1993
Experte: Willi Lippuner, Giusep Huonder Architekt: Damian M. Widmer Gehäuseentwurf: Hans-Peter Keller Intonation: Rudolf Aebischer

Quelle: Website der Fa. Kuhn · Informationen auch auf "Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein"

Fegfeuerbild

(Unter der Orgelempore rechts)

7 · Votivtafeln - Übersicht

Einzelbilder

Transparent Pixel

 

Diashow starten (23 Bilder)

8 · Capella visitationi - Werktagskapelle

    • Altarbild: Heimsuchung Maria und Elisabeth

9 · Tafeln mit Rosenkranzgeheimnisse

Von rechts nach links, unten / oben zu lesen | © Iso Tuor 2011

5 Motive sind nicht vorhanden:
1.1 Verkündigung an Maria · 2.1 Christus am Ölberg · 2.5 Kreuzigung · 3.1 Auferstehung Christi · 3.5 Krönung Mariens

Einzelbilder

Transparent Pixel

 

Diashow starten (10 Bilder)

zum Seitenanfang

Impressum

Wallfahrtskirche Nossadunna dalla Glisch fotografiert am 13.09.2010, 26.08.2010 & 11.06.2012
+ 4 Fotos von Iso Tuor 25.10.2011
2013 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 16.12.2012 / 03.02.2013

Übertragen in neues Webdesign im Dezember 2024, wesentlich verändert, inkl. update aller Links

Zum Hauptmenü · Kirchen und Kapellen...
































********