Obersaxen-St. Martin - St. Martin

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Obersaxen-St. Martin - St. Martin

"Die Gemeinde Obersaxen liegt auf der rechten Talseite des jungen Rheins, in der mittleren Surselva. Die Terrasse erstreckt sich über eine Länge von ca. 14 km. Der besiedelte Teil unserer Gemeinde liegt zwischen 1000 m ü M. (Axastei) und 1430 m ü M. (Miraniga). Die Hofansiedlungen sind typisch für eine Walsergemeinde.
In den weit verstreuten 29 Höfen, es sind dies: Valata, Platenga, Egga, Affeier, Misanenga, Miraniga, Marggààl, Meierhof, Chlinga, Tobel, Pradamaz, Zarzana, Jànggahüss, Tusa, Miira, Ggeraniga, Pilawààrda, St. Joosef, Ggàntardüü, Tschappiina, Friggahüss, St. Mààrti, Runggli, Chriaggli, Plàtta, Palààwa, Axastei, Hàntschahüss und Tomahüss, leben ca. 800 Einwohner. Alle Höfe zusammen bilden die politische Gemeinde Obersaxen. "
Quelle: Website Tourismus Surselva, siehe auch Surselva

"Es wird angenommen, dass um 1500 bereits eine Kapelle bestand und entweder nur der Chor oder die ganze Kirche neu gebaut wurde. - Der spätgotische Chor ist nach Osten gerichtet und aus der Achse des Schiffes um 75 cm nach Süden verschoben, wobei das Schiff älteren Datums ist. Seit 1975 hat St. Martin keinen Kaplan mehr. Zwischen Chur und Lukmanierhöhe ist der hl. Martin der häufigste Patron (Chur, Flims, Ilanz, Obersaxen, Brigels, Trun, Disentis und Platta).
Aus dem Turm erklingen drei Glocken: 1) Von Jakob Egger 1914 gegossen; 2 & 3) 1913 von Gebrüder Grassmayr in Buchs.
1998 wurde die Kirche renoviert und im barocken Stil erhalten.
Zu Musikalischen Umrahmung der Gottesdienste steht eine zweimanualige Orgel zur Verfügung."
Quelle: Website der Kirchgemeinde Obersaxen

"1406 und 1475 ist eine Kapelle St. Martin, die dem Weiler den Namen gab, dokumentiert. Wie sie aussah ist nicht überliefert. Ab 1722 sind hier Prister ausgewiesen, und 1738 gab der Bischof die Einwilligung zur Errichtung einer Kaplanei, die noch existiert, aber seit 1975 nicht mehr besetzt ist. Kaum vorstellbar ist die Tatsache, dass z.B. das Taufespenden in St. Martin erst ab 1915 gestattet wurde!
Poeschel datiert die heutigen Altäre "um 1740". In diesem Jahr brannte Meierhof mit der Pfarrkirche. Nach der Fertigstellung der dortigen Altäre weilte der Altarbauer Placi Schmed laut Taufbuch noch weitere Jahre in Obersaxen und gilt als Schöpfer der drei barocken Altäre (z.T. aus alten Bestandteilen) und der mit Rokoko Zierrat geschmückten Kanzel von "um 1770". Für 1768 ist bestätigt, dass der heutige Glockenturm "neu aufgebaut" und mit "3 Glocken ausgestattet wurde" (eine trug aber Jahrzal 1801). 1874 wurde das Schiff nach Westen verlängert und mit neuen Fenstern versehen. Vorher war der Kirche eine Vorhalle aus Holz vorgelagert. 1913 gab es drei neue Glocken.

Inhalt

1929/30 erfolgte eine Gesamtrenovation sowie die Bemalung an Chorbogen und Schiffsdecke. Bei der Renovation 1962 erhielt das Schiff neue Bänke, die Wandtäferung, eine neue Kirchentüre, und das Pedalharmonium wurde durch eine neue Orgel ersetzt. Bei der "sanften" Renovation von 1997 wurde entfeuchtet und aussen und innen neu verputzt (Täfer wurde entfernt). Der Holzboden unter den Bänken wurde ersetzt, im Chor, Gang und Vorplatz wurden Valserplatten verlegt. Es gab eine neue Eingangstüre, ein Vordach, eine neue Sakristeitüre, ein neues Dach mit Blitzschutzanlage, eine Bodenheizung und eine neue Beleuchtung. Die Altäre und die Kanzel wurden gereinigt und ausgebessert.
Die drei heutigen Glocken wurden 1977 geweiht und in den Turm gezogen."
Quelle: Gemeinde Obersaxen

Im Kunstverlag Peda (Passau) ist im Jahr 2006 eine schöne Broschüre (Kunstführer) erschienen "Kirchen und Kapellen der Pfarreien Obersaxen, Surcuolm und Flond". Herausgegeben vom Kath. Pfarramt St. Peter und Paul, CH-7134 Obersaxen-Meierhof. Autorin: Jutta Betz. Viele Farbfotos. 44 S. - sehr empfehlenswert beim Besuch der Kapellen und Kirchen.

Detaillierte Informationen in

HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 173 - 175

sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 287 - 288
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern

Die Fotografen der Abbildungen in Band IV

1 Außen

2 Innen

2.1 Kanzel

2.2 Linker Seitenaltar

Details

Rosenkranz zu Ehren der 7 Schmerzen Mariens

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2.3 Rechter Seitenaltar

Obersaxen-St. Martin - St. Martin

3 Hochaltar

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3.2 Chorschulterwand

Crucifix mit 2 Engeln

Crucifix mit 2 Engeln

Details

4.1 Stuckkartusche im Schiff

Marienbild

4.2 Orgel

    • Blick nach Westen zur Orgel

    • Orgelempore

Informationen zur Orgel

1962 Bau der Orgel durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil, mit 9 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 2019 Revision durch Orgelbau Späth AG, Rüti ZH.
Details mit Disposition auf Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein

4.3 Hl. Antonius & Madonna mit Kind

(Nordwest Ecke)

    • Hl. Antonius

    • Madonna mit Jesuskind

5.1 Kreuzwegstationen

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Teilweise in die 14 Kreuzwegstationen integriert sind sieben Darstellungen
"Rosenkranz zu Ehren der 7 Schmerzen Mariens"

1 - 3 Neu gemalt - hängen unter der Orgelempore auf der Nordwand (vor der 10. Kreuzwegstation)

4 - 7 Übernahme aus Kreuzweg
4 = 4. Station
5 = 12. Station
6 = 13. Station
7 = 14. Station

Die in der Diashow (wie schon oben / linker Seitenaltar - 7 Medaillons) verwendeten Bildunterschriften sind einer Katholischen Informationsseite entnommen.

5.2 Rosenkranz zu Ehren der 7 Schmerzen Mariens

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Impressum

Filialkirche St. Martin fotografiert am 10.06.2013
Kreuzweg - 10. Station: Foto von Iso Tuor
2014 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 07.08.2014

Übertragen in neues Webdesign im August 2024

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