Breil/Brigels - Sogn Giachen (Jakob d.Ä.)
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Breil/Brigels - Sogn Giachen (Jakob d.Ä.)
"Breil / Brigels
Ursprünglich umfasste die Pfarrei das Gebiet der heutigen politischen Gemein den Brigels und Schlans. Die erste Kirche auf diesem Gebiet, die ihrer Gründung nach ins frühe Mittelalter zurückreicht, wird erstmals erwähnt am 11. Januar 1185 in einer Urkunde von Papst Lucius III. Darin wird die Pfarrkirche von Brigels zusammen mit der Kapelle St.Eusebius und der Kapelle von Schlans dem Klster Disentis zum Besitz übergeben. Erst ab 1737 verzichtete das Kloster Disentis auf seine Rechte in Brigels.
1518 löste sich Schlans kirchlich von Brigels.
1650 wurde Danis-Tavanasa zur selbstständigen Pfarrei erklärt.
1664 fand diese Loslösung und Erichtung einer eigenen Pfarrei auch für Dardin statt.
So gibt es seit dem 17. Jahrhundert drei selbstständige Pfarreien mit je einem eigenen Seelsorger auf dem Gebiet der pol. Gemeinde Brigels. Seit 2003 werden alle drei Pfarreien wieder von einem einzigen Seelsorger betreut und wachsen allmählich wieder immer mehr zu einer einzigen Pfarrei zusammen."
Quelle: Website der Kirchgemeinden Brigels, Waltensburg, Andiast
Sehenswürdigkeiten Breil/Brigels
Die Wallfahrtskirche Kapelle St. Eusebius (rät. Sogn Sievi) mit dem romanischen Turm steht auf dem gleichnamigen keltisch/römischen Burghügel nördlich von Brigels.
Die frühmittelalterliche Pfarrkirche S. Maria (Maria Himmelfahrt) wurde 1185 urkundlich im Besitz des Klosters Disentis erwähnt. 1491 wurde sie Disentis inkorporiert. Bis ins 17. Jahrhundert war sie Mutterkirche für Dardin, Danis und Schlans. Das grosse Christophorusbild an der Aussenwand stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Die Mauerreste der Ruine Marmarola, ein Meierturm der Abtei Disentis und früher Wohnsitz der De Latour (dt. Vom Turm), stehen auf einem kleinen Hügel hinter dem Haus Sport Beat. Der Turm brannte 1496 nieder.
Inhalt
Die romanische Kapelle St. Martin (rät. Sogn Martin) war eine fürstliche Stiftung und muss im frühen Mittelalter entstanden sein. Der in der originalen Bemalung leuchtende spätgotische Flügelaltar stammt aus dem Jahre 1508.
Die Kapelle St. Jakob (rät. Sogn Giacun): Kapelle und Holzdecke wurden 1514 erbaut. Die Aussenmalereien aus dem Jahre 1515 stammen von den oberitalienischen Brüdern Soregno.
Quelle: Wikipedia
Die Kapelle ist geschlossen. Schlüssel erhältlich im Touristen-Büro
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 8, Seite 96 - 107 (Pfarrkirche & Kapellen)
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 342 - 372 (Pfarrkirche & Kapellen)
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
Die Fotografen der Abbildungen in Band IV
Hinweis:
Die Beschreibung von Poeschel umfasst die Pfarrkirche und die drei Kapellen in einer Datei (30 Seiten).
1 · Außen
2.1 · Innen Überblick
2.2 · Nordwand: Schmerzensmutter / Maria im Rosenkranz
Details Maria im Rosenkranz
15 Rosenkranzbilder
Die Diashow verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Beginn oben links der Mitte. Im 2. Bereich nicht der Systematik folgend (1 / 2 / 5 / 3 / 4)
Fotos 1.1 - 3.2: (c) Iso Tuor 2011
2.3 · Nordwand: Kreuzigung
2.4 · Südwand: Franz von Assisi - Ecce homo
2.5 · Fenster Südwand
3.1 · Altar
Antependium - Mensa
Altarbild: Jakob d. Ä.
Altarkrone
3.2 · Nische für Altargeräte
4 · Holzdecke (Diashow)
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Impressum
Kapelle Sogn Giachen (Jakob d. Ä.) fotografiert am 19.06.2012
+ 12 Fotos (Rosenkranzbilder 1.1 - 3.2) von Iso Tuor 09.10.2011
2013 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 03.08.2012 / 31.01.2013
Übertragen in neues Webdesign im Juli 2024, inkl. update aller Links
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