Offingen - Bussen - St. Johann Baptist

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Offingen - Wallfahrtskirche St. Johann Baptist- auf dem "Bussen"

"Heiliger Berg Oberschwabens" - die volkstümliche Bezeichnung für den Bussen bringt wohl am besten zum Ausdruck, welche Achtung die Bewohner des nördlichen Oberschwabens dem Bussen entgegenbringen. Von weither sichtbar und gleichzeitig für seine Weitsicht gerühmt, Stätte einer bekannten und auch heute noch lebendigen Marienwallfahrt, ist der Bussen für die Bewohner seines Umlandes mehr als nur eine beliebige Landmarke. Er ist Identifikationssymbol für die oberschwäbische Heimat und Denkmal für die jahrhundertelange Geschichte der Region.
Die Kirche wurde 1960-1963 grundlegend umgestaltet und erweitert. Vor über 1200 Jahren, im Jahr 805, ist die Bussenkirche erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Der langgestreckte Grat des von Gletscherströmen der Eiszeit umflossenen und dabei abgeschliffenen Berges mit seiner steil abfallenden Nordseite und der eher sanft gestuften Südfront, der sich je nach Sichtwinkel als flache Erhebung oder als steil aufragender Kamm darbietet, trägt auf seinem Rücken Spuren einer langanhaltenden menschlichen Besiedlung und der historischen Bebauung. Am prägnantesten erscheint dabei die hell ins Umland hinausstrahlende Wallfahrtskirche an der südwestlichen Bergspitze. Im Nordosten auf einer anderen Kuppe liegt dagegen der Rest der einstigen Burganlage und zudem finden sich tiefer unten am Hang mehr oder minder umfangreiche Fragmente einstiger Wall- und Grabenanlagen.

Wallfahrt
Eine Verehrung der schmerzhaften Muttergottes ist auf dem Bussen spätestens seit 1521 bezeugt. Auch in unserem 21. Jahrhundert ist der Bussen ein "Heiliger Berg", ein geistiges und geistliches Zentrum Oberschwabens geblieben. Hierher wallfahren die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten zur schmerzhaften Muttergottes.
Seit über 50 Jahren ist der Bussen Ziel der großen Männer- und Familienwallfahrt am Pfingstmontag. Seit nunmehr 40 Jahren schon führt die "Wallfahrt der Treue" des Verbandes der Heimkehrer jedes Jahr zu dem am 31. August 1958 eingeweihten Heimkehrer-Mahnmal.
Der Landkreis Biberach hielt hier seine Gedenkfeier am 8. Mai 1985 zum Gedenken an das Kriegsende vor 40 Jahren ab und erinnerte an die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 sowie an den 50. Jahrestag des 2. Weltkrieges mit einer Gedenkfeier am 8. Mai 1995.

Website der Kirchengemeinde Informationen auf Wikipedia

Inhalt

Der Bussen

ist ein 767 Meter hoher Berg bei Uttenweiler in Oberschwaben. Er ist einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte Oberschwabens und ein hervorragender Aussichtsberg mit Blick bis zu den Alpen. Manchmal wird er als "Hausberg Oberschwabens" oder "Der Heilige Berg Oberschwabens" bezeichnet. Es finden sich Hinweise auf eine keltische und später germanische Kultstätte. Im Jahr 805 ist eine Wallfahrtskirche auf dem Berg erstmals urkundlich erwähnt.
Die jetzige Wallfahrtskirche St. Johann Baptist stammt aus dem Jahr 1516. Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis von Restaurierungsarbeiten aus den Jahren 1960 bis 1963.
Wallfahrten zur Verehrung der schmerzhaften Muttergottes sind auf dem Bussen seit 1521 bezeugt. Seit den 1950er Jahren ist der Bussen Ziel der großen Männer- und Familienwallfahrt am Pfingstmontag.

Quelle: Wikipedia

1 · Außen

2.1 · Innen

2.2 · Chorschulter

3 · Chor

4 · Hll Adelindis, Gerold, Hildegard & Karl der Große

5 · Muttergottes von Hajós

in Südungarn, Erzdiözese Kalocsa Kecskemét
Diese Muttergottesstatue ist eine Kopie des Originals jener Muttergottes, die auf dem Hochaltar der Pfarrkirche in Hajós in der Erzdiözese Kalocsa - Kecskemét in Südungarn steht. Im Jahre 1726 nahm eine Auswanderin aus Dietelhofen, Frau Maria Hall, eine Muttergottesstatue vom Bussen mit nach Hajós. Das Muttergottesbild bekam bald seinen Platz in der dortigen Pfarrkirche der Auswanderer in Hajós.
Zum größten Teil stammten die Siedler in Hajós aus der Gegend um den Bussen. Auch dort begann durch dieses Muttergottesbild eine Wallfahrt. Über die Jahre bis heute war dieses Muttergottesbild Brücke zur alten Heimat und Zeichen der Identität. In sehr schweren Zeiten, die die deutsche Minderheit erleben musste, war die Muttergottes Halt im Glauben und Zeichen der Hoffnung für viele, viele Menschen aus Hajós und Umgebung. Weniger bekannt war das Muttergottesbild in unserer Gegend. Es gab auch Verwechslungen.
Zum Jubiläumsjahr 2005 brachte die Kirchengemeinde Hajós diese Kopie der dortigen Muttergottes auf den Bussen. Sie hat nun ihren Platz hier, in der Christuskapelle. Möge die Mutter unseres Herrn uns immer im Glauben verbinden und zu ihrem Sohne fuhren, Jesus Christus.
Quelle: Tafel an der Christuskapelle

Offingen - Bussen - St. Johann Baptist

6 · Landschafts-Panorama

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Impressum

Offingen - Bussen - St. Johann Baptist fotografiert am 24.07.2008
(c) 2011 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 15.11.2011

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