Horb a.N. - Kreuzweg zur Ottlienkapelle
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Horb a.N. - Kreuzweg zur Ottlienkapelle auf der Schütte
Über den Kreuzweg zur Ottilienkapelle (Wallfahrtsort für Augenkranke) findet man im Schwarzwälder Boten zwei Artikel (aus den Jahren 2010 und 2012), die hier zum Download verfügbar sind.
Informationen zur Ottilienkapelle weiter unten.
Überblick
Die 14 Kreuzwegstationen
Ottilienkapelle auf der Schütte
1431 erbaut, Wallfahrtsort für Augenleidende
Die Kapelle wurde 1431 zu Ehren der Heiligen Ottilie auf der Schütte erbaut und war ein beliebter Wallfahrtsort für Augenleidende. Nach einer Regierungsverordnung des Jahres 1788 sollte die Ottilienkapelle geschlossen werden. Da sich aber kein Käufer fand, bleib die Kapelle dem Verfall überlassen weiterhin bestehen und wurde seit 1851 immer wieder renoviert.
Informationen auf www.kirchbau.de
Ottlienkapelle
"Adolph Kolping ist als "Gesellenvater" in die Geschichte eingegangen. In dem von Johann Georg Breuer 1846 in Elberfeld gegründeten Gesellenverein fand Kolping seine Lebensaufgabe; seit 1849 wirkte er von Köln aus für die Ausbreitung dieses Werkes, das sich rasch über viele Länder Europas ausdehnte. Noch zu seinen Lebzeiten schuf Kolping einen weitgespannten und klar gegliederten Verband, aus dem sich das heutige Internationale Kolpingwerk entwickelt hat.
Adolph Kolping wurde am 8.12.1813 in Kerpen geboren. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Schuhmacher besuchte er das Marzellen-Gymnasium in Köln und studierte anschliessend Theologie in München und Bonn. Am 13.4.1845 empfing er in der Minoritenkirche die Priesterweihe; anschliessend trat er eine Kaplanstelle in Elberfeld an. Dort wurde er 1847 zum Präses des Gesellenvereins gewählt. Ab 1849 wirkte er Domvikar und später als Rektor der Minoritenkirche in Köln, wobei das Engagement für Aufbau und Ausbau des Werkes im Vordergrund stand. Daneben machte sich Kolping einen Namen als Publizist und Volksschriftsteller. Er starb am 4.12.1865.
Mit seinem auf dem Prinzip gemeinschaftlicher Selbsthilfe beruhenden Werk gab Adolph Kolping eine praktische Antwort auf eine soziale Frage des Industriezeitalters. Er wurde so zum Wegbereiter der katholischen Sozialbewegung und zugleich zum Vorläufer der katholischen Soziallehre. Die Seligsprechung Kolpings am 27. Oktober 1991, im Jahr der 100. Wiederkehr der ersten Sozialzylika "Rerum Novarum" bringt dies sichtbar zum Ausdruck.
Die Schüttekapelle wurde durch die Kolpingfamilie Horb mit Hilfe eines Zuschusses der Diözese Rottenburg-Stuttgart, vielen Spendern und zahlreichen freiwilligen Helfern im Jahre 1989/90 grundlegend renoviert. Die Weihe durch Herrn Domkapitular Bour fand am 20. Mai 1990 statt.
Neuer Innen- und Aussenanstrich Juni / Juli 2000."
Quelle: Schrifttafel in der Kapelle
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Horb - Impressum
Kreuzweg zur Ottilienkapelle auf der Schütte fotografiert am 17.08.2011
2013 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 26.03.2013
Übertragen in neues Webdesign im Februar 2024, inkl. update aller Links
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